Zum Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939

Vor rund 50 Jahren, am 18. Juli 1936, begann ein revolutionärer bewaffneter Kampf: Breite Massen von Arbeiterinnen und Arbeitern, Bäuerinnen und Bauern, Spanier Schulter an Schulter mit Basken, Katalanen und Galiziern griffen zu den Waffen zur Niederschlagung des konterrevolutionären Putsches der Faschisten. Antifaschistische, revolutionäre und kommunistische Kräfte aus aller Welt solidarisierten sich mit dem Freiheitskampf der Völker Spaniens, rund 50 000 Interbrigadisten, Genossinnen und Genossen von über 50 Nationalitäten, kamen als Freiwillige nach Spanien und setzten ihr Leben ein für die internationale Sache des Kampfes gegen Faschismus und Imperia­ lismus. Denn von vornherein war klar: Der spanische Bürgerkrieg war keine „Privat­angelegenheit“ der Völker Spaniens, sondern eine erste wichtige Schlacht des sich an­ bahnenden Zweiten Weltkriegs, des Kampfes der Völker der Welt gegen Faschismus und imperialistischen Krieg, insbesondere gegen die faschistische Aggression Nazi­ Deutschlands und des faschistischen Italiens. Die italienischen und vor allem die deut­schen Imperialisten dirigierten und forcierten die faschistischen Kräfte, indem sie den Franco-Henkern von der ersten Stunde an Ausrüstung und Soldaten schickten, Städte und Dörfer in Brand setzten.

Bis heute ist der mutige und entschlossene bewaffnete Kampf der Völker Spaniens ein Vorbild und Ansporn für alle Genossinnen und Genossen. Die konterrevolutionä­ren Kräfte jedoch spucken Gift und Galle, demagogische Abhandlungen und Artikel füllen die Regale, unzählige antikommunistische Lügen und Verleumdungen werden ausgeschüttet über die Rolle der Kommunistinnen und Kommunisten in diesem Bür­gerkrieg, über die Rolle und Unterstützung der sozialistischen Sowjetunion zu Zeiten Stalins. Um so notwendiger ist es, Fakten sprechen zu lassen. Deshalb stellen wir hier folgendes zur Verfügung:

  • Eine kurze Analyse der Bedeutung, der Vorgeschichte und des Verlaufs des Spanischen Bürgerkriegs. 20 Seiten, A 4, PDF (3 MB)
  • Mit einem ca. 650 seiten umfassenden Reader stellen wir allen Genossinnen und Genossen, die an einem ernst­ haften und kritischen Studium des revolutionären bewaffneten Kampfes der Völker Spaniens gegen Faschismus und die imperialistisch-militärische Intervention interes­siert sind, eine Auswahl an Artikeln und Stellungnahmen der Kommunistischen Welt­ bewegung aus dieser Zeit zur Verfügung. Bei der Zusammenstellung aus der ungeheu­ren Anzahl von Stellungnahmen, Broschüren, Analysen zu diesem Thema haben wir uns auf Dokumente der KP Spaniens und ihrer führenden Genossinnen und Genossen sowie auf Artikel von Genossinnen und Genossen der kommunistischen Weltbewe­gung, die in der Zeitschrift „Die Kommunistische Internationale“ und in der „Rund­schau für Politik, Wirtschaft und Arbeiterbewegung“ veröffentlicht wurden, bezogen und davon die unserer Meinung nach informativsten und besten Artikel ausgewählt. Bei der Auswahl haben wir sowohl Artikel, die den Verlauf und den Charakter des damaligen revolutionären Kampfes behandeln, mit aufgenommen, als auch solche, die einzelne speziellere Fragen dieses bedeutenden Kampfes beleuchten. Mit der zahlen­mäßig sehr umfangreichen, im Verhältnis zu den gesamten Stellungnahmen und Publi­kationen jedoch sehr beschränkten Textzusammenstellung soll allen Genossinnen und Genossen Material sowohl für ein tiefgehendes kritisches Studium dieses wichtigen internationalistischen Kampfes als auch für die Entlarvung der antikommunistischen Verleumdungen und Lügen an die Hand gegeben werden. 650 Seiten, PDF (21 MB)

Dokumente zum Kampf gegen Bürokratismus und Revisionismus in der KPdSU(B) in den 30er Jahren

J. W. Stalin: Über die Mängel der Parteiarbeit (1937)
A. A. Shdanow: Abänderungen am Statut
der KPdSU(B) (1939)
und weitere Materialien

In Stalins Rede „Über die Mängel der Parteiarbeit“ von 1937 wird das formale und herzlos-bürokratische Verhalten, was sich mit der Maske des Kampfs gegen den Trotzkismus tarnte, bei nicht wenigen Parteimitgliedern angeprangert. Auch in dem Bericht Shdanows auf dem XVIII. Parteitag der KPdSU(B) im Jahr 1939 wird eine Fülle von konkreten Belegen für erschreckende Vorgänge von bürokratischer Willkür und Unterdrückung innerhalb der KPdSU(B) gegeben.
Tatsächlich gab es also große Mißstände und auch Fehler. Gegen diverse Verleumder von Stalin und des Kommunsimus ist die Feststellung wesentlich, daß diese negativen Erscheinungen nicht in der Linie und Politik von Stalin und dem damaligen ZK der KPdSU(B) selbst begründet waren, sondern Abweichungen davon darstellten, die zu einem großen Teil erkannt wurden, denen in Theorie und Praxis der Krieg erklärt wurde. Dieser nötige Kampf konnte nur auf der Grundlage der von Stalin führend vertretenen und propagierten kommunistischen Linie erfolgreich geführt werden. Das belegen gerade auch die hier abgedruckten Dokumente.

250 Seiten, A 4, PDF (ca. 10 MB)

Gegen antistalinistische Lügen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg

Die hier abgedruckten Ergebnisse der Konferenz zur Schrift „Geschichtsfälscher. Eine historische Richtigstellung“, Moskau 1948, befassen sich mit der Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs und der staatlichen Politik der UdSSR zu dieser Zeit, den Komplikationen, die vor allem dadurch entstanden sind, dass die Arbeiterklasse in Deutschland den Nazifaschismus nicht verhindert hat. Gerade auch durch diesen Umstand war die seit dem Sieg der Oktoberrevolution 1917 erstarkte sozialistische Sowjetunion gezwungen, zwischen den verschiedenen imperialistischen Räubern zu lavieren, so wie Lenin es nach 1918 gelehrt und gezeigt hatte, als die proletarische Revolution in Deutschland ausblieb: die Widersprüche der imperialistischen Großmächte auszunutzen, Verhandlungen zu führen, Verträge mit den imperialistischen Räubern abzuschließen usw.

Es wirkt geradezu zynisch, wenn Stimmen aus Deutschland nun der sozialistischen Sowjetunion vorwerfen, angeblich nicht revolutionär in dieser oder jenen Zeitspanne gewesen zu sein – sei es, dass solche Vorwürfe erhoben werden, weil 1939 nach vergeblichen Verhandlungen mit Großbritannien und Frankreich schließlich ein Nichtangriffsvertrag mit Deutschland unterzeichnet wurde oder weil 1941 die Anti-Hitler- Koalition entstand und es zu Verträgen und abgestimmten Kampfhandlungen zwischen der sozialistischen Sowjetunion und den imperialistischen westlichen Großmächten gegen Nazi-Deutschland, das faschistische Italien und das faschistische Japan kam.

U. a. zu folgenden Fragen werden antistalinistische Lügen zurückgewiesen:

1. Das Scheitern der Verhandlungen zwischen der UdSSR, Frankreich und Großbritannien und der Abschluss des Nichtangriffsvertrags zwischen Nazi-Deutschland und der UdSSR im September 1939

2. Die antistalinistische Lüge „Stalin hat Hitler freie Hand gegeben, Polen zu überfallen!“ bekämpfen!

3. Zum finnisch-sowjetischen Krieg ab November 1939

4. Zur Schaffung einer „Ostfront“ durch die UdSSR als Bollwerk gegen den drohenden Nazi-Überfall

a) Nach dem Nazi-Überfall auf Polen am 1. September 1939:
Vorrücken der Roten Armee in den Ostteil des ehemaligen Staates Polen am 17. September 1939

b) Vorrücken der Roten Armee nach Bessarabien und in die Nord-Bukowina im Juni 1940

c) Vorrücken der Roten Armee nach Estland, Lettland und Litauen im Juni 1940

 

Zum Herunterladen:

  • Ergebnisse der Konferenz zur Schrift „Geschichtsfälscher. Eine historische Richtigstellung“, Moskau 1948 und die Schrift selbst, 264 Seiten, A 5, PDF (2 MB)
  • Die Schrift „Geschichtsfälscher. Eine historische Richtigstellung“, Moskau 1948, 75 Seiten, A 5, PDF (1 MB)
  • Zum Nichtangriffsvertrag zwischen Nazi-Deutschland und der UdSSR von 1939, 30 Seiten, A 5, PDF (1 MB)

1418 Tage – Der Krieg des deutschen Nazifaschismus gegen die Diktatur des Proletariats in der Sowjetunion (22. Juni 1941 — 8. Mai 1945)

Im Mittelpunkt dieses Buchs steht der Befreiungskrieg der sozialistischen UdSSR, ihrer Roten Armee, der sowjetischen Partisanen und der Völker der UdSSR gegen den deutschen Imperialismus und seine Nazi-Truppen mit ihren Verbündeten. Das Buch soll ein Beitrag sein, die gewaltigen Erfahrungen des Kampfes der sozialistischen Sowjetunion unter Führung Stalins, ihre politischen, ideologischen, militärischen und auch ökonomischen Erfahrungen umfassend auszuwerten und zu verteidigen.

Einerseits wird das Ausmaß der Verbrechen des deutschen Imperialismus, des Nazi-Faschismus beim Überfall auf die sozialistische Sowjetunion dargestellt, andererseits aber wird gerade auch das ganze Ausmaß des kaum vorstellbaren wirklich heldenhaften Widerstands der Völker der überfallenen sozialistischen Sowjetunion, der Kampf der Roten Armee, die korrekte Linie der KPdSU(B) und die Bedeutung der Arbeit J. W. Stalins in diesem Kampf aufgezeigt.

155 Seiten, A 5,  PDF, durchsuchbar, 1 MB

Programmatische Erklärung der Revolutionären Kommunisten der Sowjetunion (Bolschewiki)‘ von 1966 (Auszug) zu Stalin und dem Charakter der UdSSR zu Zeiten von Chruschtschow und Breschnew

Die  “Programmatische Erklärung der Revolutionären Kommunisten der Sowjetunion (Bolschewiki) ‚“ ist ein bedeutendes Dokument der kommunistischen Weltbewegung und ist Ausdruck des Mitte der 60er Jahre von den Kommunistinnen und Kommunisten in der Sowjetunion intensivierten Kampfes gegen die herrschenden Revisionisten.

In diesem Dokument wird erstens die revolutionäre Rolle Stalins beim Kampf gegen den Bürokratismus innerhalb der KPdSU(B) herausgearbeitet und antistalinsitische Lügen über Stalin und die sozialistische UdSSR zurückgewiesen und zweitens wird auch versucht den Machtantritt der Chruschtschow-Revisionisten in der Sowjetunion zu analysieren.

37 Seiten, A 4,  PDF  (3 MB)